Fischereihafen

Die Fischerei stellt in Schleswig-Holstein nach wie vor eine der prägendsten Kulturen dar. Auch wenn die Fischereiflotte in den letzten Jahren erhebliche Rückgänge zu verzeichnen hat, gibt es durchaus eine lebendige Fischereikultur, die entdeckt werden möchte. Das Projekt WIR-FISCHEN.SH hat zum Ziel, die Fischerei als wichtigen Teil der Wirtschaft und Kultur des Landes Schleswig-Holstein einer breiten Öffentlichkeit in das Bewustsein zu rücken und einen Zugang zur Fischerei und zum Beruf der Fischerin, des Fischers zu schaffen. Ein wichtiges Instrument dabei ist das zugehörige Internetportal (siehe Infokasten). Die Texte auf der Webseite sind für Konsumenten und Besucherinnen unseres Landes geschrieben. Außerdem dient die Seite als Portal für Fischer, Fischereiverbände, Museen, die Fischerei zum Thema haben, und die Häfen im Land.

Der Fischereihafen in Wyk auf Föhr ist Heimathafen von sechs Muschelfangfahrzeugen, vier Krabbenkuttern und einem Fischkutter. Er dient als Schutzhafen auch für hier nicht beheimatete Fischereifahrzeuge. Krabben werden überwiegend in Dagebüll angelandet und von dort aus zur weiteren Verarbeitung transportiert. Die Flächen der Muschelkulturen befinden sich mittlerweile nicht mehr in der Nähe der Insel Föhr. Die Muschelfischerei hat sich daher in den letzten Jahren mehr und mehr in Richtung Sylt verlagert. Muschelfangfahrzeuge besuchen den Wyker Hafen nur noch ganz selten.